Ernährungsberatung
Fast alle Kinder mögen Süßes.
Es beginnt schon mit der Muttermilch, denn auch diese enthält Süße – durch den Milchzucker. Aber auch Fruchtsäfte, Schorlen, Obst und viele „Kinderprodukte“ enthalten neben den „normalen“ Süßigkeiten Zucker, der von den Kariesbakterien zu Säuren umgewandelt werden. Diese greifen die Zähne an.
Bei Obst und Fruchtsäften kommt zusätzlich noch die Fruchtsäure dazu, die dem Zahnschmelz schadet.
Trotzdem sollte natürlich kein Kind auf Obst verzichten und auch Gummibärchen und Co. sind nicht immer zu vermeiden. Deshalb gilt es, den richtigen Umgang zu finden.
Gewöhnen Sie Ihr Kind daran, von Anfang an, Wasser als Hauptgetränk zu sich zu nehmen. Nach der abendlichen Milch sollten die Zähne geputzt werden. Die Milchflasche oder die Brust sollten nicht als Einschlafhilfe oder Tröster benutzt werden. Falls Ihr Kind nachts Durst hat, kann es Wasser trinken.
Auch sollte Ihr Kind möglichst früh lernen, aus der Tasse zu trinken. So wird der Trinkvorgang verkürzt.
Es spricht nichts gegen ein gelegentliches süßes Getränk zu den Hauptmahlzeiten, nach denen die Zähne gereinigt werden. Auch ein Nachtisch darf sein. Entscheidend ist die Häufigkeit, mit der der Zucker aufgenommen wird.
Lieber alles auf einmal als über den Tag verteilt!